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Maria L.

BULGARIEN: Tausende für Neutralität

Aktualisiert: 3. Nov. 2023



Am 23. April gab es in mehreren Städten Bulgariens Demonstrationen gegen die weitere Teilnahme Bulgariens am Krieg in der Ukraine und für die Neutralität. Alleine in der Hauptstadt Sofia demonstrierten tausende Menschen.


Auch die revolutionäre Organisation Bewegung 23. September nahm an den Protesten teil. Sie trug die Losung „Weder eine bulgarische Kugel, noch ein bulgarischer Soldat in die Ukraine!“ in den Protest. [Anm: aus dem eng “neither one Bulgarian bullet or soldier to Ukraine”] Bulgarien ist als Mitglied der NATO durch beispielsweise Waffenlieferungen in diesem Krieg involviert, die bulgarische Bevölkerung protestiert jedoch seit Kriegsbeginn dagegen und kämpft gegen die Kriegsteilnahme und für Neutralität. Ebenso sprechen sich Tausende gegen die Unterordnung unter die Kriegspläne des US-Imperialismus, sowie die Stationierung von US-Soldaten in Bulgarien aus. Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Zwischenfällen in Bezug auf die stationierten US-Soldaten (die Rote Fahne berichtete: Bulgarien: Proteste gegen US-Truppen und NATO-Mitgliedschaft) So richtete sich der Protest neben der NATO auch besonders gegen die USA. Ein Schild beispielsweise mit „US-Armee raus aus Bulgarien, raus aus Europa, Yanke go home“ war auf der Demonstration zu sehen.


Die bulgarische Bevölkerung wehrt sich entschlossen gegen die weitere Teilnahme am Krieg in der Ukraine, gegen die Mitgliedschaft in der NATO und für die Durchsetzung der Neutralität. Das bulgarische Volk will sich nicht für die Kriegsziele der imperialistischen Mächte einspannen lassen! Ihr Kampf zeigt einmal mehr wie richtig und wichtig auch in Österreich der Widerstand gegen die zunehmende Aushöhlung und Abschaffung der Neutralität ist und dass entgegen der Kriegshetze der Herrschenden die Völkerfreundschaft gestärkt werden muss.





Bildquelle: Bewegung 23. September

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