Am 11. Juni veranstaltete die „Bewegung des 23. September“ gemeinsam mit der Roten Fahne eine erfolgreiche Podiumsdiskussion in Sofia. Inhalt war die bevorstehende Einführung des Euro in Bulgarien, welche von der Regierung für 2024 angekündigt wurde.
Entgegen den Versprechungen und Lügen der Verfechter der EU, wurden die Folgen einer Euro-Einführung für die Bevölkerung beleuchtet: Teuerungen, Lohnkürzungen und Abwanderung. Die Einführung des Euro in Ländern wie Bulgarien liegt vor allem im Interesse der Banken und Konzerne der imperialistischen Länder in der EU und bedeutet eine weitere Aushöhlung der Souveränität durch die Europäische Zentralbank, wie es etwa in Griechenland zu beobachten war. Neben dem österreichischen Journalisten und Verleger Hannes Hofbauer, sprach ein Professor und eine Sozialwissenschafterin aus Bulgarien am Podium. Lebhafte Diskussionen folgten den Anmerkungen und Fragen der über 80 Teilnehmer. Die Veranstaltung war nicht nur ein Zeichen der internationalen Solidarität, sondern auch eine Grundlage für weitere gemeinsame Aktivität gegen EU und Euro-Einführung.
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