Vergangenen Sonntag fand die erste Demonstration in Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung in Linz statt. Hunderte Menschen versammelten sich beim Friedensdenkmal im Schillerpark und zogen über die Landstraße, durch die Dametzstraße wieder retour zum Schillerpark. Auch Die Rote Fahne war vor Ort.
Trotz großem Polizeiaufgebot zog die Demonstration lautstark mit Parolen wie "Freiheit für Palästina", "End the Occupation" und "Hoch die internationale Solidarität" durch die Linzer Innenstadt. Und trotz zahlreicher Einschüchterungsversuche und Aufrufe nicht an der Demo teilzunehmen, war der Zustrom groß und viele schlossen sich der Versammlung an. Auf den mitgetragenen Schildern wurde besonders die Kritik am Krieg gegen Gaza betont, als auch Kritik an den Herrschenden Österreichs. Schilder mit Aufschriften wie „Sofortige Wiederherstellung der österreichischen Neutralität!" oder „Stopp der Kriminalisierung der Palästina-Solidarität" waren zu sehen.
In den Reden wurde die Geschichte des palästinensischen Volkes betont, der nationale Befreiungskampf verteidigt und die Einschränkung der demokratischen Grundrechte wie Versammlungs- und Redefreiheit, vor allem in Österreich, scharf kritisiert. Dies widerspiegelte auch das Transparent „Freiheit für Palästina! Demokratische Rechte verteidigen!" von der „Aktion für demokratische Rechte des Volkes“ (ADRV), welches ganz vorne in der Demonstration mitgetragen wurde.
Bemerkenswert war die energische Stimmung unter den Demonstrationsteilnehmern, die sowohl ihre Solidarität für das palästinensische Volk als auch die Verteidigung der demokratischen Rechte kraftvoll zum Ausdruck brachten. Wie das Organisationsteam der Roten Fahne mitteilte, war dies der Auftakt für weitere Solidaritätsdemonstrationen und -aktionen in Linz.
Comentarios