Hier möchten wir einen Bericht der "Aktion für demokratische Rechte des Volkes" (ADRV) über Aktivitäten zum Boykott der EU-Wahl in Österreich teilen. [LINK]
Unser Aufruf „Keine Stimme den Kriegstreibern! Boykott der EU-Wahl!“ fand in vielen Teilen des Landes Widerhall, wurde auf der Straße, in den Stadtviertel und auf Demonstrationen verbreitet. Aus insgesamt fünf Städten (Wien, St. Pölten, Linz, Steyr und Innsbruck) erreichten und Bilder und Berichte zu Aktionen die rund um den Aufruf zum Wahlboykott gemacht wurden. Hier möchten wir einige der uns zugesendeten Bilder und Berichte von Beiträgen verbreiten und uns auch an dieser Stelle für die zahlreiche Teilnahme und Zusendungen bedanken!
Wien:
In einigen Vierteln wurden die Plakate der ADRV verbreitet. Auch Pickerl und Plakate einer Kampagne von österreichischen und maltesischen Aktivisten wurden verbreitet.
Linz/Oberösterreich:
In Linz gab es einen Stand der Zeitung „Die rote Fahne“, wo der Aufruf der ADRV verbreitet wurde. Ebenso ist auf den Bildern ein Plakat zu sehen, dass durch zahlreiche Parteien und Organisationen, Mitglieder des Internationalen Kommunistischen Bundes (IKB), verbreitet wurde.
Ebenfalls wurde auf der letzten Solidaritätsdemonstration für Palästina in Linz, die unter dem Aufruf „Hände weg von Rafah“ abgehalten wurde, die Rolle der EU beim Völkermord in Palästina aufgegriffen und zum Wahlboykott mobilisiert.
In Linz, besonders im Arbeiterviertel „Franckviertel“, wurden Aktionen gemacht:
Steyr/Oberösterreich:
Aus Steyr erhielten wir einen Bericht, dass Flugblätter der ADRV verbreitet wurden. Die Aktivisten sendeten Fotos von Aktionen der Überklebung von Wahlplakaten.
St. Pölten/Niederösterreich:
In St. Pölten wurden Flugblätter und Plakate verbreitet:
Innsbruck/Tirol:
In Innsbruck wurde die letzte Demonstration zur Solidarität mit Palästina dazu genutzt, in einer Rede für den Boykott der EU-Wahl aufzurufen. Hier ein Ausschnitt aus dieser Rede, die uns im Volltext zugesendet wurde:
„Auch die Herrschenden in Österreich versuchen die EU zu benutzen um ihre imperialistischen Interessen durchzusetzen. Unter anderem gibt es seit dem EU Beitritt 1995 und vor allem in den letzten Jahren eine nahezu komplette Abschaffung der Neutralität. So beteiligt sich Österreich an Militäreinsätze der EU, die auch zur Unterstützung des zionistischen Israels beitragen. So wurden österreichische Soldaten über die EU in den Jemen geschickt um dort die Huthi Rebellen zu bekämpfen. Dieser offene Bruch mit der Neutralität Österreichs reiht sich ein, in die immer weiter voranschreitende Militarisierung der EU. So fließen Millionen über Millionen vom offiziell neutralen Österreichs an den Europäischen Verteidigungsfond, über den am Völkermord in Palästina direkt beteiligte Rüstungskonzerne mitfinanziert werden. (…) Wir rufen zum Boykott der EU-Wahl auf, aber nicht zur Passivität! Schließen wir uns noch fester zusammen, vertrauen wir auf unsere eigene Kraft und machen weitere entschlossene Schritte in der Palästina Solidaritätsbewegung!“
Aktivisten der Palästinasolidaritäts-Bewegung übermittelten uns Bilder:
